Über uns

Vor fast 10 Jahren hat unser Shiba-Abenteuer begonnen. Wir hatten uns entschlossen, einen Shiba in unser Leben einziehen zu lassen. Knapp 3 Jahre später kam unser Choshi nach langem sehnsüchtigen Warten auf die Welt.
Mit Choshi zog unser absoluter Traumhund ein. Er war ein ruhiger Welpe, der aber neugierig und aufgeschlossen war. Choshi war für vieles zu begeistern und so gingen wir ab der ersten Woche zunächst in den Welpenkurs und später wöchentlich in den Junghunde und Alltagskurs bei Corinna Geis in Frankfurt (Rütter).
Mit Choshi verfolgte ich den Wunsch, einen Shiba als Therapiebegleithund auszubilden. Nachdem wir auch unsere Höhen und Tiefen in der Pubertät durchgemacht hatten, schafften wir 2020, woran viele immer zweifeln mit einem Shiba.
Choshi hat mit Bravur die Prüfung zum Therapiebegleithund bestanden. Neben dem Alltagkurs haben wir mit ihm auch verschiedenste Beschäftigungsformen verfolgt, wie Apportieren, Degility, Distanztraining, Trailen, Hoppers, Tricktraining…. Choshi will einfach immer gefördert und gefordert werden und macht für Leckerchen fast alles mit.
Er war auch der Grund, warum mein Hobby – die Fotografie – immer mehr wurde und ich 2018 sogar mein Gewerbe als Hundefotografin anmeldete.
2018 fassten wir den Entschluss, dass es langsam Zeit für Hund Nummer 2 wird. Dank der Empfehlung von Choshis Züchterin kamen wir zu Stefano nach Italien und so zog 2020 unser B&T Kaito ein. Da wir mit Choshi angefangen hatten auf Shows zu gehen, ist Kaito da auch direkt mit eingestiegen und ist ein echter geborener Showhase und liebt es über den Showteppich regelrecht zu fliegen. Kaito ist ein „Gute-Laune-Hund“. Immer bereit für Schandtaten und manchmal etwas kopflos unterwegs. Aus der Zucht von Stefano sind einige Agilitymeister hervorgegangen. So überrascht es nicht, dass auch Kaito eine Vielzahl von tollen Arbeitsanlagen mitbringt. Auch er begleitet mich als geprüfter Schulhund in meine Klasse und schafft nochmal eine ganz andere Athmosphäre als Choshi.
Nachdem Choshi & Kaito nach ihren Zuchtzulassungen schöne und gesunde Welpen gebracht hatten, keimte langsam immer mehr der Gedanke auch züchten zu wollen. Wir besuchten immer mehr Seminare und bildeten uns in vielen Bereichen fort.
2021 habe ich noch mein Studium als Hundetrainerin begonnen und 2022 erfolgreich abgschlossen. 2021 erfüllten wir uns den Traum einer „echten“ Japanerin. Auch hier dank der Untersützung und Empfehlung von diesmal Kaitos Züchter durften wir unsere Sora aus Sapporo bei uns begrüßen.
„Sora ist der liebste Hund der Welt“ ist wohl mein häufigster Satz in Bezug auf meine japanische Prinzessin. Sie ist eine absolute Schmusebacke, liebt alles und jeden, ist mit Kindern super zart und macht gefühlt keine Arbeit. Der inbegriff eines Traumhundes. Toll sozialisiert ist sie mit 16 Wochen bei uns angekommen und hat uns 1 Woche später auf die Reise zur EDS nach Budapest begleitet. Tiefenentspannt lag sie dösend auf meinem Schoß oder in ihrer Box bis sie an der Reihe war. Sie lief an der Leine und himmelte mich an mit ihren zauberhaften Augen. Mein Herz hatte sie ja sowieso schon gestohlen, aber spätestens ab Soras Einzug war mir klar, Choshi und Kaito sind keine Ausnahmen mit ihrem Charakter. Gerade Soras Züchter erklärte mir, wie wichtig das richtige, „wahre“ Wesen der Shibas ist und wie es sein sollte. Ein Shiba sollte nicht aggressiv sein, er sollte sich nicht aus Prinzip verweigern… Leider wird diese Rasse immer sehr verkannt und ein nicht so tolles Wesen hingenommen oder sich zu wenig mit dem eigenen Hund auseinandergesetzt, weil dieses Bild sich hartnäckig hält. Shibas sind aber so viel mehr als nur hübsch. Sie sind vielfältig, mitdenkend, kreativ. Als Trainerin eine Rasse, die mich sicherlich fordert, eben weil man so viel mit ihnen machen kann. Nicht weil sie nur Probleme machen.
Nachdem also 2022 auch Sora ihre Zuchtzulassung bekommen hatte, plante ich unseren ersten Wurf. 2023 kamen dann unsere „Hasen“ zur Welt und als stolzer Papa hatten wir unseren Choshi auserkohren. Die Welpen sind mittlerweile über 1 Jahr alt und ich erkenne in Ihnen Choshi und Sora so sehr wieder. Tolle verschmuste liebevolle Charaktere. Es hat mir das Herz zerissen, sie gehen zu lassen. Hime hatte es mir da zu schwer gemacht und so blieb zumindest die kleinste Prinzessin bei uns.
Jetzt hoffen wir, in Zukunft genau da anzuknöpfen und mehr noch mehr Leute zu finden, die wie wir diese Rasse nicht nur wegen ihrem Äußeren lieben und sich mit ihren Shibas beschäftigen wollen. Die Wert auf Charakter legen und uns sogar unterstützen, uns auch weiterhin sinnvoll für die Rasse einzusetzen.

