Wie man leicht erkennt, ist Zucht alles – nur nicht günstig. Würde ein Züchter seine Kosten nicht im Blick behalten, könnte er die Zucht vermutlich nicht lange betreiben. Beim Shiba muss man außerdem berücksichtigen, dass im Vergleich zu anderen Rassen in der Regel eher kleine Würfe von 2-3 Welpen fallen. Viele Kosten sind aber auch unabhängig von der Wurfgröße und müssen getragen werden, egal ob 1 Welpe kommt oder 3 Welpen.
In all den oben aufgeführten Positionen ist nie die Arbeit des Züchters eingerechnet. Die Aufzucht erfordert viel Kraft und Zeit, aber würde ein Züchter nur ansatzweise seine Arbeitsleistung auch noch einkalkulieren, wären Shibawelpen unbezahlbar. Daher: Ja, Shibawelpen sind nicht günstig, aber wenn man sich die obigen Punkte vor Augen führt, versteht man zumindest, warum die Preise entsprechend hoch sind. Bitte habt das im Hinterkopf, wenn ihr vielleicht denkt, dass die Preise für Shibawelpen unverschämt hoch wären. Das sind sie in der Regel nicht 😉 Auch ein Züchter kann nicht jahrelang tausende Euro Minus machen und sonst von Luft und Liebe leben. Und die meisten sind keine Millionäre oder verdienen Managergehälter, nur um ihre Zucht zu finanzieren 😉
Züchten wird in der Regel immer ein Minusgeschäft für den Züchter sein, aber er darf und sollte deswegen nicht alles aufopfern müssen.
Würden auch dadurch immer mehr Züchter aufhören müssen, würde das nur den illegalen Welpenhandel unterstützen und Vermehrern die Tür weit öffnen.
Die Preise liegen derzeit (Anfang 2023) bei 3000-4000 Euro.