Genetische Vielfalt & Genetischer COI

Warum sollte ich an genetischer Vielfalt für meine Rasse interessiert sein?

Jahrzehnte und Jahrhunderte der selektiven Zucht von Hunden für reinrassige Rassen haben  zu einer Verengung und Einschränkung der Genetik auf der Ebene der gesamten Rasse geführt. Dies ist kleinen Gruppen von Gründern, beliebten Vererbern, strengem Selektionsdruck und den Rückgang der Rassezahlen aufgrund von Ereignissen wie den Weltkriegen. Die Folge ist, dass viele Rassen unter einer zunehmenden Anzahl schwächender, komplexer rassespezifischer Krankheiten. Inzucht hat nachweislich Auswirkungen auf die Wurfgröße, und schließlich können Rassen einen Punkt erreichen, an dem ein Outcross erforderlich ist, oder die Rasse wird aussterben.
Es ist wichtig, die vorhandene Vielfalt einer Rasse zu erfassen und zu lernen, wie sie verwaltet, erhalten oder umverteilt werden sollte, ist ein wichtiger Aspekt der Verwaltung unserer Rassen. Wenn wir eine große Tiefe und Breite der Vielfalt erhalten und die Inzucht in den Würfen  niedrig halten, sind die Rassen in der Regel gesünder. Wir sind dann als Züchter glücklicher, ebenso wie unsere Hunde und unsere Welpenfamilien! Ganz gleich, ob eine Rasse einen Engpass hat, genetisch verarmt ist oder sich eine große Vielfalt bewahrt hat, wir können mit unserem Management helfen.
Die Natur begünstigt die Vielfalt. In der Natur erhalten die Arten ihre Vielfalt auf natürliche Weise, andernfalls droht ihnen das Aussterben , wenn sie mit Krankheiten oder Veränderungen ihres Lebensraums konfrontiert werden. Reinrassige Hunde sind zwar keine eigene Art, aber wir beschränken ihren genetischen Fluss, als ob sie es wären und müssen daher vorsichtig sein, wie wir die Zuchtpools verwalten.

 

 

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) Inhalt zusammengefasst von Betterbred.

 

Beispiel der Auswertungen und was sie aussagen:

Bei der Auswertung sieht man deutlich, dass Sora z.B. einen schlechten IR Wert als Kaito hat. Bislang berechnen Züchter die Inzuchtwert ihrer Hunde über deren Stammbäume, Soras Stammbaum hat aber auf 8 Generationen betrachtet, keinerlei gleiche Hunde im Stammbaum. Ihr COI wäre also 0 wenn man ihren Stammbaum heranziehen würde. Der genetische COI schaut aber eben nicht auf den Stammbaum, sondern auf die Gene des Hundes und vergleicht diese noch mit der getesteten Gesamtpopulation. Das Gegenteil ist bei Kaito der Fall, hier tauchen auf 8 Generationen gleich mehrere Hunde mehrmals auf und trotzdem ist sein IR Wert wesentlich besser!
Aber was sagt das jetzt aus? Mit diesen Erkenntnissen ist es Züchtern möglich, darauf zu achten, dass z.B. eben Hunde mit 2 schlechten IR Werten nicht miteinander verpaart werden. Darüber hinaus kann man das Diversity Panel und auch die Hablotypen beachten und schauen, dass seltene Gene möglichst nicht verloren gehen um die Rasse so divers wie möglich zu halten. Der genetische COI ist also ein modernes Instrument, dass wir Züchter nutzen können und sollten, um der gesamten Rasse etwas Gutes zu tun.

Weiterreichende Literatur findet man u.A. auf den Seiten der UC Davis und Betterbred.

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